Im Land der wilden Biber

Jürgen H. Riedel: Im Land der wilden Biber - Band 1
Im Land der wilden Biber - Band 1
Jürgen H. Riedel: Im Land der wilden Biber - Band 2
Im Land der wilden Biber - Band 2
Jürgen H. Riedel: Im Land der wilden Biber - Band 3
Im Land der wilden Biber - Band 3

Die Bücher sind für Kinder im Alter ab 3 Jahre und für Erstleser zum Vorlesen, Lesen und Betrachten gedacht.

Bei der Familie "Biberich" handelt es ich um eine Biber - Mehrgenerationsfamilie - wie es sie früher häufig bei den Menschen gab und manchmal heute wieder gibt.

 

In witzigen, hintersinnigen und humor-vollen Geschichten erleben die Biber in abgeschlossenen Einzelgeschichten ihren Alltag und so manches tolle Abenteuer. 

Das Vorlesebuch ist mit trefflichen Zeichnungen illustriert. 

Auf den Schlussseiten des Buches finden Sie eine Auswahl von s/w Kopiervorlagen der im Buch abgebildeten farbigen Zeichnungen. Vergrößert können sie zum Ausmalen verwendet werden.


Familie Biberich

Irgendwo draußen im hohen Norden war die Familie Biberich daheim. Sie wohnten in der Nähe des großen See`s Bibrawasser und fühlten sich so richtig wohl. Menschen gab es da weit und breit keine.

Bei der Familie handelte es sich um die kleine Sarah, gerade mal 6 Monate alt, den Simon, der schon 2 Jahre alt war und die  Elise, die war 3 Jahre.

Da waren noch die Mama Johanna und der Papa Hugo, die Oma Pauline mit dem Opa Klaus und die Uroma Filomena mit dem Uropa Karl.

Gemeinsam wohnten sie in einem geräumigen Haus in einem Fluss der zum See führte. Es war ein großes Haus, gebaut aus Baumstämmen, Ästen, Rinde und Schlamm. Das Haus der Biberich`s war mitten im Wasser, ungefähr 50 Meter vom Ufer weg. Zum Haus konnte man über einen Damm vom Ufer her kommen. Ein anderer Eingang war unter Wasser, weil die Biberich`s wie alle Biber ja sehr gut tauchen und schwimmen konnten. Ein Boot brauchten die nicht.

Simon und Elise hatten jeweils ein eigenes Zimmer zum Spielen und Schlafen.

Mama und Papa hatten zusammen ein Schlafzimmer genau so wie Oma mit Opa und Uroma mit Uropa. Sarah hatte noch kein eigenes Zimmer. Die war ja noch so klein und schlief im Zimmer von Mama und Papa. 

Kinderbuchautor Jürgen H. Riedel
Familie Biberich

Gegessen wurde in der großen Wohnküche.

Dort befand sich an einen großen Tisch eine riesige Eckbank und Stühle, so dass alle von der Familie und auch noch Besucher Platz am Tisch hatten. In der Küche war auch  ein großer Herd. Weil es keinen Strom und kein Gas im Wald gab, wurde im Herd ein Feuer gemacht. Geheizt wurde übrigens auch mit Holz, das in einem großen Kachelofen im Flur verbrannt wurde. Holz gab es im Wald ja genug.





Jürgen H. Riedel

Kinderbuchautor Jürgen H. Riedel
Kinderbuchautor Jürgen H. Riedel

geboren in Zizishausen bei Nürtingen war im Berufsleben Kriminalhauptkommissar und hat als solcher alle guten Seiten aber auch die Abgründe unserer Gesellschaft kennengelernt.

Eine seiner Erkenntnisse und daraus resultierende Aufgabe daraus war, den  Analphabetismus zu bekämpfen. Wer weder lesen noch schreiben kann, gehört zu den eigentlich größten Verlierern unserer Gesellschaft.

Es war ihm sehr wichtig, die ethischen Grundsätze unseres Zusammenlebens und unserer Gesellschaft bzw. der „Zehn Gebote der Bibel“ als Grundlage unseres Zusammenlebens zu vermitteln. 

Riedel, der übrigens keine Kinder hatte, war der Auffassung, dass es unbedingt erforderlich ist, die Regeln menschlichen Handelns und des Zusammenlebens auch schon an die Kleinsten unserer Gesellschaft kindgerecht aufbereitet weiterzugeben.

Wobei ihm das „sich Liebhaben und Geliebt werden, des sich Streitens und Entschuldigens, des Versagens oder einfach mal schlechte Tage zu haben und diese trotzdem zum Guten zu meistern“, bereits im Kindesalters zu vermitteln, ausgesprochen wichtig war.  

Jürgen H. Riedel, überzeugter Schwabe durch und durch, las aus seinen Büchern sowohl auf hochdeutsch als auch „saumäßig“ gern auf schwäbisch.

 

Über die Fördervereine

Friedrich-Bödecker-Kreis Baden-Württemberg
Schwäbischer Dialekt e. V.
schwäbische mund.art e. V.

wurde Riedel bei seinen zahlreichen Lesungen an Schulen finanziell gefördert.

Lesungen in Kindergärten, Seniorenheimen, Ferienpro-gramme mit literarischen Spaziergängen zu Biberbauten rundeten seine Art der Werbung für Ausprägung und Erhalt der ethischen Werte unseres Zusammenlebens ab.

Aber nicht nur der „ethische“ Aspekt trieb Riedel um.

Ebenso lag ihm der Natur- und Umweltschutz außer-ordentlich stark am Herzen. Der Biber, als „Gartenarchitekt Lesung“ seine Lebensräume nach seinen Bedürfnissen gestaltend, wird nicht überall geliebt.

Um hier eine Lanze für den Biber zu brechen eignete sich Riedel ein umfassendes Wissen an, das er liebend gern an Jung und Alt weitergab. Er warb für das Wirken und Wissen rund um den Biber. 

 

Jürgen H. Riedel: 04.03.1955 - 27.07.2021

Thomas Dietz

Illustrator, 

Jahrgang 1965, geboren in Pfullingen. 

In seiner Freizeit beschäftigt er sich gerne mit Farben. Er zeichnet und malt Bilder, sowohl für Ausstellungen, als auch große Werke für Theater und Musicals. Ehrenamtlich engagiert er sich ebenfalls in der Jugendarbeit der Evangelisch-methodistischen Kirche.